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7. Oktober 2010

Eltern fordern bei einer Demo mehr Sicherheit für ihre Kinder in der Nordstadt

Die Geduld der Eltern im kinderreichsten Stadtteil Dortmunds ist erschöpft. Ein Jahr ist vergangen seit dem ersten Sternmarsch, in dem sie sich für mehr Sicherheit und gegen Prostitution, Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit und Verwahrlosung eingesetzt haben. Sie fordern wieder mehr Lebensqualität im direkten Wohnumfeld. Aber das Vertrauen in Politik und Verwaltung hat stark abgenommen, denn es geschieht viel zu wenig in diese Richtung.

Alle Schulen der Nordstadt haben an dieser Demonstration in Richtung Innenstadt teilgenommen. Zu Tausenden haben Nordstadt-Familien mobil gemacht. In einem Gespräch mit Verantwortlichen der Stadtverwaltung, darunter Oberbürgermeister Sierau und Dezernent Steitz, werden die Probleme und Forderungen der Nordstadtbewohner angesprochen und Oberbürgermeister Sierau gibt zu „Wir haben einiges auf den Weg gebracht, aber es ist nicht genug. [...] Ich weiß, dass angstfreies Bewegen ein fernes Ziel ist“ (Stadtspiegel, 09.10.10).