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17. Mai 2010

Mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung für die Nordstadt

Das Stufenkonzept „Lebenswerte Nordstadt“ der Stadtverwaltung beschäftigt sich mit der Zukunft der Nordstadt und deckt verschiedene Themenbereiche ab: Neben Sicherheit und Ordnung werden Sport, Freizeit und Schule ebenso betrachtet wie die Förderung der lokalen Ökonomie.

Das Konzept greift die aktuelle Diskussionen um Straßenstrich, Alkohol- und Drogenszene – angestoßen von Anwohnerprotesten – inkl. der Debatte um einen Alkohol-Konsumraum auf und fordert eine konsequente Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Störungen. Dazu gehören

  • die Erhöhung der Präsenz von Streifen von Stadt und Polizei sowie die Bewaffnung der städtischen Mitarbeiter
  • die Bekämpfung des „Schwarzarbeiterstrichs“ auf der Mallinckrodtstraße zusammen mit dem Zoll
  • die Erhebung einer „Maut“ für den Straßenstrich an der Ravensburger Straße; die sog. „Vergnügungssteuer“ soll in die Kinder- und Jugendarbeit in der Nordstadt fließen
  • eine verbesserte Verkehrsüberwachung durch ein „Nordstadt-Team“
  • der politisch sehr umstrittene Alkohol-Konsumraum, für den 258 000 Euro für zwei Jahre vorgesehen sind (Eigenanteil der Stadt: 40 500 Euro)
  • der Umbau des Nordmarktes zu einem Spiel- und Familienpark

Die Mittel sollen aus einer noch nicht bewilligten Förderung aus dem Ziel II-Programm der EU – mit einem Gesamtetat von 12,4 Mio. Euro für die Nordstadt – fließen.
Ende Mai entscheidet der Rat über das Stufenkonzept.

Hier finden Sie ein Interview mit dem Moderator des Nordstadt-Forums Helmut Lierhaus zu dieser Thematik aus den Ruhr-Nachrichten vom 27.04.2010 sowie einen Leserbrief aus dem Straßenmagazin bodo, Ausgabe Juni 2010, S. 39 "Thema Kiosk: Leserbrief von Bastian Pütter (Redaktion bodo)".